Endlich im Freien

19. März 2025

Freitag: Erstes Wurftraining draußen

Freitag, der 21. März, ist ein besonderer Tag für Lukas Weißhaidinger: Ab 10 Uhr vormittags übersiedelt der 33-Jährige mit dem Wurftraining endlich wieder ins Freie. "Schön, dass ich ab sofort nicht mehr in ein Wurfnetz werfen muss, sondern in aller Ruhe die Flugkurve des Diskus analysieren kann", freut sich der Vize-Europameister von Rom, Olympia- und Weltranglisten-Fünfte. Und Coach Gregor Högler wird alle Auffälligkeiten mitfilmen und entsprechend auswerten. "Ab sofort beginnt für uns der Feinschliff."

Der Oberösterreicher hat die leichten Knieprobleme - aufgetreten beim Trainingslager in Albufeira (POR) - längst wieder in den Griff bekommen. Die Bilanz der bisherigen Saisonvorbereitung fällt sehr positiv aus: "Punkto Kraft habe ich mich im Vergleich zum letzten Jahr einmal mehr gesteigert. Und auch technisch sind wir einen Schritt weiter. Die im letzten Jahr umgestellte Technik, auf noch mehr Dreh- und Abwurfgeschwindigkeit, fühlt sich für mich immer selbstverständlicher an. Wir haben an kleinen Schrauben gedreht. Bis jetzt fühlt sich alles sehr gut an. Am Freitag wissen wir schon ein bisschen mehr."

Noch sind's knapp zwei Monate bis zum Start der Diamond-League in Doha (QAT) bzw. sogar drei Monate bis zum ersten Showdown in Europa, genauer in Stockholm. "Heuer haben wir keinen Stress", weiß Coach Gregor Högler. "Die WM in Tokio findet so spät wie schon lange nicht mehr, Mitte September, statt. Das Diskus-Finale steigt am 21. September, am letzten Wettkampftag. Bis dahin bleibt mehr als genug Zeit."

In Zahlen ausgedrückt: Bis Doha wird der EM-Zweite knapp 1.000 Diskuswürfe und 2.000 Würfe mit Medizinbällen (und anderen Gegenständen) absolviert haben, bis zur WM in Tokio, Mitte September, werden es gut 3.000 Diskuswürfe und 6.000 Würfe mit Medizinbällen (und anderen Wurfgegenständen) sein...