Baustelle Schwechat

06. Mai 2020

Zweiter Wurfkreis bringt mehr Flexibilität

Der Plan war ambitioniert, aber er fiel (wie so viel anderes auch) der Corona-Krise zum Opfer. ÖLV-Rekordhalter Lukas Weißhaidinger hätte am 1. Mai - zu Ehren des 100. Geburtstages des ÖTB Taufkirchen - auf heimatlichem Boden die Freiluft-Saison eröffnen sollen. Eigens zu diesem Zwecke hatten die Oberösterreicher bereits einen modernen Diskus-Wurfkreis (im Wert von 1.500 Euro) organisiert. Da sich aufgrund der unsicheren Situation noch nicht voraussagen lässt, wann das Jubiläumsmeeting nachgetragen werden kann, fand sich jetzt ein Plan B. Der 28-jährige Oberösterreicher und Coach Gregor Högler ließen den Wurfkreis vom Innviertel nach Schwechat karren und lassen ihn dort für die nächsten nationalen Meetings installieren. Hintergrund: Mit einem zweiten Wurfkreis wird man windunabhängiger, darf in Zukunft auch bei Nord-West-Wind mit großen Weiten rechnen.

Das Projekt "zweiter Wurfkreis für Schwechat" wurde generalstabsmäßig geplant und im Team umgesetzt: Den Kastenwagen stellte Vater Franz Weißhaidinger zur Verfügung, den Chauffeur spielte Jugendtrainer Sepp Schopf, der WM-Dritte von Doha organisierte den Wurfkreis, die Gemeinde Schwechat lieferte die Arbeitsgeräte und Coach Gregor Högler kümmerte sich selbst darum, dass der Wurfkreis exakt für NW-Wind ausgerichtet wurde.

In Schwechat sollen im Sommer einige nationale Wurf-Meetings stattfinden. Für den idealen Untergrund ist jetzt mal gesorgt...